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Mehr Interessenten als Grundstücke im neuen Baugebiet

Gemeinderat berät über Parzellierung der Grundstücke "GE Jägerfeld II" – Nein zum Abbruch der St. Koloman-Kapelle in Mittich

Neuhaus am Inn. Für das neue Baugebiet "GE Jägerfeld II" gibt es mehr Bewerber als Flächen. Der Gemeinderat hat auf der letzten Sitzung gemäß der Empfehlung des Bauausschusses beschlossen, die Grundstücke nach den Wünschen der Bürger zu parzellieren und Vergabekriterien zu erstellen.

Der Bauausschuss habe sich auf der Sitzung am 16. Januar mit der "Neuparzellierung" der Bauflächen im Baugebiet "GE Jägerfeld II" beschäftigt, informierte Geschäftsleiter Wolfgang Küblböck. Die Gemeinde könne rund 30 Baugrundstücke anbieten. Es gebe mehr Bewerber als Bauparzellen. Es gelte, mit den knappen Ressourcen so umzugehen, dass man den Wünschen der Bürger gerecht wird, sagte Bürgermeister Josef Schifferer (CSU). Die Gemeinde wolle klären, welche Bewerber wirklich Interesse an einem Baugrundstück haben, da einige, darunter ein Bauträger aus Frankfurt, ihre Anfrage bereits wieder zurückzogen. Die Verwaltung werde dazu eine Vergabematrix nach einem Punktesystem erstellen, über das der Gemeinderat zu entscheiden hat, und die gewünschte Grundstücksgröße ermitteln.

Ziel: Vor allem Familien ansiedeln

Ziel sei, vor allem Familien anzusiedeln. Es sei geplant, Einfamilienhäuser und Doppelhaushälften sowie Geschoßwohnungsbau zu ermöglichen, Parzellen mit rund 500 Quadratmetern und kleiner bis hin zu einer Fläche von 1300 Quadratmetern auszuweisen. Auf die Frage, ob Einheimische und ehrenamtlich Engagierte bevorzugt werden, antwortete Schifferer, die Anfragen liefen derzeit. Bis zur nächsten Gemeinderatssitzung würden die Vergabekriterien erarbeitet. Die Räte stimmten dem von Schifferer vorgeschlagenen Vorgehen zu und votierten auch dafür, Fragebögen an die Bauinteressenten zu verschicken. Bewerbungen seien noch möglich, sagte Schifferer.

Küblböck berichtete über weitere Themen aus der Bauausschusssitzung. Wie der Bauausschuss verwarf auch der Gemeinderat einen Bauantrag zur Errichtung von Carports in der Karl-Sanladerer-Straße. Die Ratsmitglieder plädierten dafür, eine ganzheitliche Lösung im Zuge der Sanierung der vorhandenen Garagen zu finden.

Der Gemeinderat brachte weitere Bauvorhaben auf den Weg. Einmütig vergaben die Ratsmitglieder den Auftrag zur Anlegung eines Parkplatzes im Zuge des Städtebauförderungsprogramms mit einem Volumen von 230168,60 Euro an die Firma Alois Donaubauer in Hutthurm vergeben. Die Arbeiten zur Schaffung des Auffangparkplatzes sollten bis Ende abgeschlossen sein, sagte Bürgermeister Schifferer auf die Frage von Sabine Mayerhofer (SPD) hin.

Das Gremium fasste auch einen einstimmigen Beschluss zur Änderung des Bebauungsplans "Kapsreiterfeld" mit Deckblatt Nummer zehn. Parkplätze würden in Richtung Moosau geschaffen, sagte Schifferer zu Sabine Mayerhofer.

Ja zu geplantem Motel in Hartham Einstimmig lehnten die Bürgervertreter den Abbruch der denkmalgeschützten St.-Kolomann-Kapelle in Mittich ab, die im Besitz der Pfarrkirchenstiftung ist. Kirchenpfleger Wolfgang Angermair (CSU) teilte mit, die Pfarrei habe im Zuge des Planfeststellungsverfahrens zum Ausbau der A 94 Widerspruch gegen den Beschluss eingereicht, die A 94 im Bereich der Kapelle um zwei Fahrstreifen zu verbreitern. Dies sei eine Beeinträchtigung. Das Gotteshaus sei dann kein Ort der Stille mehr. Eine Autobahnkapelle zu schaffen, könne sich die Pfarrei nicht leisten. Der Erhalt der Kapelle sei nicht zumutbar. Die Autobahndirektion halte sich für nicht zuständig. Das Denkmalamt habe den Abbruch aber zu genehmigen.

Zweiter Bürgermeister Stephan Dorn (CSU) plädierte dafür, das geschichtsträchtige Kirchlein zu bewahren. Er schlug einen runden Tisch vor. Bürgermeister Schifferer bezeichnete das Bauwerk ebenfalls als erhaltenswert. Es habe bereits unter den Bauvorhaben an der B 12 gelitten. Die Gemeinde wolle sich an dem runden Tisch beteiligen, um eine Lösung zu finden. Er riet, den Abbruch nicht zu befürworten. Das sahen auch die Ratskollegen so.

Ebenfalls einmütig erteilten die Räte das Einvernehmen zu drei Bauanträgen in Hartham im Bereich der bestehenden Lkw-Parkplätze. Sie betrafen die Errichtung eines dreistöckigen Motels, eines zweistöckigen Bürocontainers und eines Containers für Sanitäranlagen. − tw

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