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Einstimmiges Votum für Sabine Mayerhofer

SPD und Grüne treten in Neuhaus gemeinsam an – Rot-grüne Liste ohne Gegenstimme angenommen

Neuhaus am Inn. Sabine Mayerhofer tritt bei den Kommunalwahlen am 15. März 2020 als Kandidatin von SPD und Grünen für das Bürgermeisteramt in Neuhaus am Inn an. Mit einem klaren Votum von hundert Prozent der Stimmen hat sie die Aufstellungsversammlung des SPD-Ortsvereins Neuhaus am Inn und des Kreisverbands Passau-Land von Bündnis 90/Die Grünen im Gasthaus "Simmelbauer" in Mittich als Bürgermeisteranwärterin nominiert. Mit hundert Prozent nahm die Versammlung auch die Liste "SPD-Grüne" der Kandidatinnen und Kandidaten für den Neuhauser Gemeinderat an.

SPD-Ortschefin und Gemeinderätin Sabine Mayerhofer aus Neuhaus freute sich über Teilnehmer aus Neuhaus und Nachbarkommunen, darunter Irmgard Biereder, SPD-Ortsvorsitzende in Neukirchen vorm Wald, Barbara Weiß aus Pocking, Rudi Gruber aus Fürstenzell, Josef Steidele aus Bad Füssing sowie MdL Christian Flisek und MdL Toni Schuberl. Ziel der gemeinsamen Liste aus acht Frauen und acht Männern sei, miteinander mehr zu erreichen.

Eine rot-grüne Liste gebe es bisher nur einmal in Bayern, erzählte Dirk Wildt, Kreisvorsitzender der Grünen in Passau-Land. Dies sei der gemeinsame Wahlvorschlag SPD-Grüne zur Kommunalwahl 2020 in Neuhaus. Er habe sich um diesen bemüht. Es gehe um Klimaschutz und darum, sich nicht gegeneinander ausspielen zu lassen, sondern Brücken zu bauen. Rot-grüne Projekte leiteten in Deutschland viel in die Wege, sagte Toni Schuberl. Er erinnerte an den Atomausstieg, den Kanzlerin Angela Merkel zunächst wieder zurückgezogen hatte, an energiepolitische und soziale Vorhaben. Sie stellten vor allem die Menschen in den Mittelpunkt. Es gebe auch unterschiedliche Schwerpunkte. In der Landtags-Arbeit gingen Rot und Grün in Ausschüssen in die gleiche Richtung. Wichtig sei, dass die demokratischen Kräfte zusammenarbeiten und die Risse, die in der Gesellschaft provoziert würden, gekittet werden. Eine Kooperation über Partei- und Fraktionsgrenzen hinweg sei hilfreich und wünschenswert. In Neuhaus arbeite Rot-Grün für eine gute Zukunft zusammen.

"Heute ist ein besonderer Tag, weil sich in Neuhaus zum ersten Mal eine rot-grüne Liste auf den Weg macht, um gemeinsam Kommunalpolitik zu gestalten", sagte Wahlleiter Christian Flisek. Anspruch der rot-grünen Liste sei, die kommunalpolitischen Karten in Neuhaus neu zu mischen. Sie repräsentiere die Gemeinde in ihrem Reichtum, ihrer Farbenvielfalt und ihren Ortsteilen. Er würdigte die Bereitschaft der Kandidaten, sich für ein demokratisches Ehrenamt zur Verfügung stellen. Sie wollten etwas verändern in ihrer Heimatgemeinde, seien die Motoren der Demokratie. Er gratulierte zur gemeinsamen Liste von SPD und Grünen. Es gebe viele Schnittstellen in Kommunal- und Landtagspolitik. Er trat für eine gemeindefreundliche Landespolitik, intelligente Grenzkontrollen und eine Medizinerausbildung in Niederbayern ein. Es lohne sich, um jede Stimme zu kämpfen.

Dirk Wildt schlug anschließend Sabine Mayerhofer als gemeinsame Kandidatin von SPD und Grünen für das Bürgermeisteramt vor. Die Anwärterin, die seit 25 Jahren der SPD angehört und bei den Kommunalwahlen 2014 ein beachtliches Ergebnis von 33 Prozent der Stimmen einfuhr, stellte ihre Ziele für die nächsten Jahre vor. Obwohl die Jahrhundertflut schon 2013 war und Starkregenereignisse 2016 Vornbach mehrmals unter Wasser setzten, sei der Hochwasserschutz immer noch nicht fertig. Seit 1996 sei bekannt, dass der bestehende Kanal überlastet ist. Bis jetzt sei nichts passiert. Es dauere alles viel zu lang.

Ein weiterer Schwerpunkt sei für sie der Lärmschutz in Reding und Mittich, sagte Mayerhofer. Der Verkehr auf der Autobahn habe stark zugenommen. Die Anwohner litten darunter. Eine wichtige Aufgabe sei für sie, die Bürger zu schützen und die wirtschaftliche Entwicklung voranzubringen. Diese sei mit dem Erhalt der liebenswerten dörflichen Struktur in Einklang zu bringen. Es sei auch Aufgabe einer Gemeinde, die Dorfkultur zu erhalten, zum Beispiel das Gasthaus "Simmelbauer", das zum Jahresende schließt.

"Wir sind eine Gemeinde", sagte die Kandidatin. Sie werfe den Blick auf das große Ganze. Die Sanierung der Innlände und Schärdinger Straße mache Neuhaus attraktiver. Wichtiger finde sie Verbesserungen im oberen Bereich, zwischen Grundschule und der Einmündung der Gartenstraße. Die SPD habe sich für mehr Verkehrssicherheit eingesetzt, zum Beispiel für den Fußweg für die Mitarbeiter der Firma Fischer, sowie für mehr Wohnbebauung. Die geplanten Bauplätze im "GE Jägerfeld II" reichten nicht. Am Herzen liege ihr auch die Sozialpolitik. Sie trat für eine flexiblere, attraktivere Ganztagsbetreuung an der Grundschule, einen Ausbau der Mittagsbetreuung und eine Kindergartenerweiterung ein. Sie betonte die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg, in der ILE und mit Schärding, über Ortsteile und Parteigrenzen hinweg. Sie wünschte mehr Kooperation im Gemeinderat, mehr Mitsprache der Bürger und ökologische Weitsicht. 15 Stimmberechtigte waren anwesend. 14 Stimmzettel wurden abgegeben. 14 Ja-Stimmen entfielen auf Mayerhofer als Bürgermeisterkandidatin.

DIE KANDIDATENPlatz 2: Hans Weidmann, Gemeinderat Neuhaus; 3. Angelika Zauner, Gemeinderätin, parteifrei, Neuhaus; 4. Michael Jovanovic, Gemeinderat, SPD, Neuhaus; 5. Veronika Lippl, Grüne, Reding; 6. Dirk Wildt, Grüne, Vornbach; 7. Maria Weidmann, parteifrei, Neuhaus; 8. Martin Baumgartl, parteifrei, Neuhaus; 9. Andrea Splitgerber, parteifrei, Vornbach; 10. Felix Doppelhammer, SPD, Neuhaus; 11. Daniela Salzberg, parteifrei, Neuhaus; 12. Florian Lehner, parteifrei, Neuhaus; 13. Sabrina Lindinger, SPD, Neuhaus; 14. Michael Kainz, SPD, Neuhaus; 15. Petra Oswald, parteifrei, Neuhaus; 16. Heinz Lindinger, SPD, Mittich. Nachrücker sind Silvia Lehner, parteifrei, aus Neuhaus und Barbara König, SPD, aus Vornbach.

Quelle: Passauer Neue Presse vom 07. November 2019
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Theresia Wildfeuer

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