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Trocknung Reding wird erweitert

Gemeinderat stimmt Änderung des Bebauungsplans zu

Neuhaus am Inn. Das Gewerbegebiet in Reding wird größer. Der Gemeinderat hat auf der jüngsten Sitzung einen einstimmigen Änderungsbeschluss zum Bebauungsplan für das "GE Reding" mit Deckblatt Nummer acht beschlossen, um eine Betriebserweiterung zu ermöglichen. Im Bereich des Raiffeisenlagerhauses und der Trocknungsanlage sind weitere Silos für Bio-Trockengut geplant.

Bürgermeister Josef Schifferer (CSU) erläuterte, dass sich das Areal nicht im Geltungsbereich des Bebauungsplans befindet. Lager- und Grünfläche seien bereits vorgesehen. Es solle eine neue Siloanlage entstehen, um nicht nur Mais und Getreide, sondern auch alternative Früchte zu lagern, zu trocknen und zu verwerten. Für Biobauern sei eine separate Annahme mit kleineren Silos notwendig, um Bioprodukte wie Soja, Dinkel oder Biomais von konventionellen Erzeugnissen zu trennen.

Mitticher bekennen sichzu Trocknungsanlage

Hans Weidmann (SPD) wandte ein, dass die Anliegerstraße dann noch intensiver genutzt werde. Die Gemeinde könne keine eigene Umgehung für die Trocknungsanlage bauen, entgegnete Schifferer. Es handle sich um einen Betrieb, der für Neuhaus und alle Landwirte der Region wichtig ist.

Erwin Wagmann (CSU) geht dagegen davon aus, dass der Verkehr nicht zunehmen wird, da viele Bauern auf Bio-Betrieb umsteigen. Er sei nicht dagegen, stellte Weidmann klar. Die Straße werde jedoch zu 99,8 Prozent von Fahrzeugen genutzt, die die Produktionsabläufe der Trocknungsanlage betreffen. Sie sei ertüchtigt worden, konterte Wagmann.

Sabine Mayerhofer (SPD) bezeichnete es als eine "gute Sache", wenn das Verkehrsaufkommen nicht zunimmt. Sie fragte nach dem Nutzen der Anlage. Wenn es mehr Bio-Anbau geben soll, brauchten die Biobauern Unterstützung, etwa bei der Logistik, sagte Schifferer. Dies sei der Hintergrund für die Erweiterung der Trocknungsanlage.

Zweiter Bürgermeister Stephan Dorn (CSU) sagte, dass die Bürgerversammlung in Mittich den Zulieferverkehr zur Trocknungsanlage nicht in Frage gestellt habe. Die Mitticher bekannten sich vielmehr zu dieser, bestätigte Schifferer.

Ebenfalls einmütig bejahte der Gemeinderat die Stellungnahmen der Behörden zur Änderung des Bebauungsplans Jägerfeld II mit Deckblatt Nummer 34, bei der es um ein Bauvorhaben im Weiherfeld geht, und fasste einen einstimmigen Satzungsbeschluss. Die Untere Naturschutzbehörde habe darauf verwiesen, dass die Ausgleichsflächen noch anzuerkennen sind, berichtete Geschäftsleiter Wolfgang Küblböck. Sobald das Ökokonto akzeptiert ist, könne die Gemeinde das Verfahren einleiten.

Die Ratsmitglieder vergaben den Auftrag für die Erschließungsarbeiten im Baugebiet "GE Jägerfeld II" an die günstigste Bieterin, die Firma Mader in Bodenmais, der sich auf knapp 1,1 Millionen Euro beläuft. Dabei geht es um Kanal- und Straßenbaumaßnahmen, die Gestaltung des Gehwegs, der einen Pflasterbelag erhält, und die Ableitung des Regenwassers bis zum Inn. Ein Teil des 20000 Quadratmeter großen Areals steht für Wohnbebauung zur Verfügung. Der Rest wird für die Erweiterung des Seniorenheims benötigt.

Geplant sei, im Februar 2020 mit den Kanalarbeiten zu beginnen und den Auftrag bis 30. Juni zu erfüllen, um den Baufortschritt des Seniorenheims und der umliegenden Gebäude nicht aufzuhalten, sagte Schifferer.

Die Räte stimmten zudem für elektronische Schließanlagen für gemeindliche Gebäude, zum Beispiel die Feuerwehrhäuser und den Bauhof. Den Zuschlag erhielt die Firma Josef Gottlieb in Pocking. Die Kosten für diese Maßnahme belaufen sich auf knapp 10000 Euro.

Mit den Gegenstimmen von Hans Weidmann und Andreas Pilstl (CSU) nahm die Ratsmehrheit den Vorschlag von Bürgermeister Schifferer an, sich gemäß einem Antrag der Nachbarkommune Schärding an den Kosten der Lichtspiele 2019/20 und 2020/21 zu beteiligen. Schifferer schlug vor, 1500 Euro im Jahr zu leisten, da Neuhaus die Parkplätze kostenfrei zur Verfügung stelle. Hans Weidmann riet dagegen, 2200 Euro zu zahlen und dafür das Parken zu berechnen.

145000 Euro Zuschussfürs FeuerwehrautoDie Feuerwehr Mittich erhält ein neues Feuerwehrauto. Einstimmig votierte der Gemeinderat für ein Fahrzeug der Firma Schlingmann in Höhe von 391000 Euro und eine Ausstattung der Firma Sturm Feuerschutz in Regen, die rund 75000 Euro kostet. Ein Zuschuss in Höhe von 145000 Euro winkt. Davon tragen 125000 Euro die Regierung von Niederbayern und 20000 Euro der Landkreis Passau. Auch die Feuerwehr Mittich beteilige sich, sagte Schifferer.

Für die Feuerwehr Vornbach gibt es neue Atemschutzgeräte. Die Ratsmitglieder stimmten für das Angebot der Firma Gstöttl in Höhe von rund 9500 Euro.

Theresia Wildfeuer

Quelle: Passauer Neue Presse vom 17. Dezember 2019
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